„Mad Zeppelin“ zeigten eine tolle Show, Frankfurter Neue Presse, 16.02.2008

von Mad Zeppelin
in Presse

"... Ein Höhepunkt jagte den nächsten, und als Ralph Glodek bei „The Song Remains the Same“ den Geigenbogen zum Einsatz brachte, kannte die Begeisterung des Publikums keine Grenzen. Die zwei Stunden vergingen viel zu schnell, und als Michael Dorp als letzten Song „Whole Lotta Love“ ankündigte, gab es beim bis dahin schon begeisterten Publikum kein Halten mehr, viele schlossen die Augen und genossen mit jeder Pore diesen einmaligen Klassiker, die Scheuer bebte, es herrschte eine unbeschreibliche Stimmung, die man einfach erlebt haben muss. ..."

Idstein-Wörsdorf. Zu einem Mekka für mehrere hundert Led-Zeppelin-Fans wurde die Scheuer in Wörsdorf, als „Mad Zeppelin“ auf der Bühne stand. Die Scheuer war ausverkauft; vielen musste deshalb der Zutritt verwehrt werden. Der Veranstalter und Besitzer der Scheuer versprach, dass „Mad Zeppelin“ im nächsten Jahr wieder in die Scheuer kommen.
Als die Band auf die Bühne kam und mit „Rock and Roll“ und „Celebration Day“ startete, hatten sie im Nu das Publikum auf ihrer Seite und bot eine gut zweistündige Reise zurück in die Hoch-Zeit der Rockmusik. Zusammen mit den Fans feierten die fünf Jungs aus Mainz eine Party, auf der sie die „größte Band die dieser Planet jemals hatte“ hochleben ließen. „Mad Zeppellin“ brachte die Sounds von damals in perfekter Weise und sehr authentisch herüber, und als sie „Stairway to heaven“, den bekanntesten Titel von „Led Zeppelin“ spielten, konnte man die liebevolle Detailtreue förmlich mit Händen greifen und erlebte ein extrem hohes musikalisches Niveau.
Alle fünf Musiker sind unbestritten Meister ihres Fachs: Michael Dorp mit mehr als 15 Jahren Bühnenerfahrung als Sänger einfach einmalig, ebenso Thomas Blum (Keyboards) der seit gut 20 Jahren live aktiv ist, Ralf Glodek (Gitarre) intonierte „Stairway to Heaven“ auf der legendären Doppelhals-Gitarre, Christian Ludwig (Bass) und Schlagzeuger Volker Brecher, der das Moby-Dick-Schlagzeugsolo auf dem original Ludwig-Vistalite-Acryl-Schlagzeug spielte. Sie haben sich zu Recht den Ruf als eine der besten Led-Zeppelin-Tribute-Acts erspielt.
Ein Höhepunkt jagte den nächsten, und als Ralph Glodek bei „The song remains the same“ den Geigenbogen zum Einsatz brachte, kannte die Begeisterung des Publikums keine Grenzen. Die zwei Stunden vergingen viel zu schnell, und als Michael Dorp als letzten Song „Whole Lotta Love“ ankündigte, gab es beim bis dahin schon begeisterten Publikum kein Halten mehr, viele schlossen die Augen und genossen mit jeder Pore diesen einmaligen Klassiker, die Scheuer bebte, es herrschte eine unbeschreibliche Stimmung, die man einfach erlebt haben muss.
Natürlich kamen die Jungs nicht um eine Zugabe herum, und die beiden Songs „Kashmir“ und „Babe, I’m gonna leave you“ setzten den Schlusspunkt unter ein grandioses Konzert.
„Mad Zeppelin“ lieferte an diesem Abend eine mitreißende Show ab, sie ließen nichts aus, was die Giganten der 70er Jahre so besonders gemacht hat – lyrische Folk-Passagen, mystische Mini-Epen, erdige Blues-Wurzeln und immer wieder Rock, Rock und nochmal Rock. Die Musiker fanden sofort den Draht zum Publikum. Dies zeigte sich in den Reaktionen nach dem Konzert; überall herrschte Begeisterung und absolute Zufriedenheit. Musikfan Werner Schlenz aus Niederbrechen (seines Zeichens Bürgermeister von Brechen): „Das Konzert war einfach super, ich bin schon immer ein großer Fan von Led Zeppelin und Deep Purple und kann nur sagen, die Jungs waren grandios. Auch ist die Scheuer für ein solches Event toll geeignet, leider haben wir hier in unserer Gegend zu wenig von diesen für Rock-Konzerte geeignete Lokalitäten.“
Alle, die diese „Mad-Zeppelin“-Nacht nicht live miterleben konnten, haben etwas versäumt, aber wie die Band gegenüber der NNP erklärte, feiern sie am 1. März in Koblenz im Café Hahn ihren 100. Auftritt. Als Vorgruppe spielt Tcheap Turtle.

Helmut Volkwein - Frankfurter Neue Presse, 16.02.2008